In 45 Sekunden durch die Sperre - Flug mit Luis nach Madrid


Diesmal war es ein Klacks durch die Sperre zu kommen. Wir liessen alle metallischen Gegenstände in die Tasche regnen und gingen piepfrei durch den Sicherheitstriumpfbogen. Langer Abschied durch die Klarglassicherheitsbarrieren, kurzer Blick auf das aktuelle Satellitenbild, das einen wolkenfreien Blick auf die iberische Halbinsel zuließ, ein Abstecher in den Zeitschriftenladen für ein Geolino und ein Fußballmickymaus, damit die spanischen Jungs an der aktuellen Sprachentwicklung teilhaben können.

Dann der Start bei inzwischen bestem Winterwetter, der mit geübtem Blick direkte Sicht auf Bensberg, Dom und Müngersdorfer Stadion bot. Möglich war uns dieses Erlebnis, weil wir tatsächlich als Erste den Jet betreten durften, eine taufrische Bunte in die Hand gedrückt bekamen und uns in der ersten Reihe mit firstclass Beinfreiheit gemütlich einrichten konnten. Soweit gibt es wirklich nichts zu meckern. In Bezug auf das Besichtigungsprogramm einigten wir uns auf Palacio Real und Altstadt, werden aber natürlich noch die Empfehlungen der Einheimischen berücksichtigen.

Der Luftbuscofahrer hat in seinem üblichen gelangweilten Lagebericht immerhin satte 11Grad und Sonne in Aussicht gestellt. Da will ich Dir auch nicht unseren Zustand verheimlichen. "Ja, guten Abend, wir befinden uns gerade links über dem Eifelturm, die Durchatemwerte bei Luis sind normal, ansonsten ist der Unterhaltugswert an Bord bescheiden, da das Navi am Kabinenhimmel leider nicht ausgefahren ist. Aber Du wirst von mir vermisst und ich würde mich freuen, schon bald wieder als Gast in Deinem Bett begrüßt werden zu können, denn wie Sie wissen, pay low, love high...., naja Du weißt ja.

So, ich schick das jetzt aus den Flieger, mal sehen, ob der Skymarshall aus der Verkleidung springt... Ich habe mich getraut, aber habe hier in 10.000 Meter Höhe keib Netz gefunden, eigentlich auch schön, fass es noch handyfreie Zonen gibt, also schick ich es mit spanischer Briefmarke, claro?